Was ist Frizz?
Frizz bedeutet sinngemäß so viel wie gekräuseltes oder krauses Haar. Darunter fallen sowohl widerspenstige, als auch schwierige Haare, die kaum zu bändigen sind. Oftmals tritt Frizz bei lockigen oder welligen Haaren auf, aber auch glattes Haar kann betroffen sein.
Das liegt vor allem daran, dass das Kräuseln von unterschiedlichen äußeren Faktoren beeinflusst wird. Grundsätzlich geht Frizz mit spröden und trockenen Haaren einher. Das Haar wirkt oft glanzlos und leblos. Durch die angegriffene Haarstruktur hat Frizz leichtes Spiel. Aber keine Sorgen, das Gegenmittel dazu heißt Anti-Frizz. Bevor wir Dir unsere besten Tipps verraten, schauen wir uns kurz an, wie der Frizz-Effekt überhaupt entsteht.
So entsteht der Frizz-Effekt
Die Schuppenschicht unserer Haare schützt gesundes Haar vor äußeren Einflüssen. Die Schuppen liegen eng und übergreifend beieinander und wirken damit als eine geschlossene Einheit. Sobald das Haar jedoch geschädigt oder spröde ist, ist diese Schuppenschicht aufgeraut und lückenhaft. Das Haar verliert Feuchtigkeit. Diesen Feuchtigkeitsverlust versucht es durch die Luft auszugleichen. Die Krux: Die Luftfeuchtigkeit, die unter die Schuppenschicht gelangt, sorgt für Frizz und die bekannten, wild abstehenden Haare. So zeigt sich gekräuseltes Haar als eine Folge von trockenen oder spröden Haaren.
Die Haarstruktur verändert sich schnell, wenn es zu starken Temperaturschwankungen kommt. Schwer zu schaffen macht es Haaren zudem im Winter durch die trockene Heizungsluft und das häufige Tragen von Mützen. Daher ist Frizz vor allem zu den kühleren Jahreszeiten ein bekanntes Phänomen. Wellige und lockige Haartypen sind deshalb öfter betroffen, da sie generell schneller austrocknen. Weitere Ursachen für trockenes Haar, und damit das Kräuseln der Haare, sind häufiges Färben, Glätten, zu heißes Föhnen oder die Sonneneinstrahlung, um nur einige zu nennen.
Anti-Frizz: Was hilft wirklich?
Frizz kannst Du mit Anti-Frizz-Maßnahmen vermeiden. Letztlich geht es dabei immer darum, den Feuchtigkeitshaushalt des Haares wieder auszugleichen. Daher ist die richtige Haarpflege und das schonende Styling das A und O bei Anti-Frizz-Maßnahmen. Nachfolgend haben wir Dir unsere besten Anti-Frizz-Tipps zusammengestellt:
- Wasche Deine Haare maximal zwei- bis dreimal pro Woche mit einem Feuchtigkeitsshampoo für trockenes und sprödes Haar. Trage nach der Reinigung einen feuchtigkeitsspendenden Conditioner auf und verwöhne Deine Haare regelmäßig mit einer Haarkur wie dem Anti-Frizz-Produkt Frizz Dismiss Maske von Redken, das als Intensivtreatment speziell für sensibles, widerspenstiges und frizz-anfälliges Haar entwickelt wurde.
- Wichtig: Haare föhnen und nicht lufttrocknen. Nur so vermeidest Du, dass die Schuppenschicht geöffnet bleibt und das Haar die Luftfeuchtigkeit aufsaugt. Eine tolle Vorbereitung auf das Haarstyling und Grundlage für Anti-Frizz legt der Primer Kerasilk Control De-Frizz als Grundierung von Goldwell für frisierbares und kontrollierbares Haar. Das Produkt ist sogar mit einem Hitzeschutz ausgestattet.
- Genau hier setzt auch der dritte Punkt für Anti-Frizz an. Nutze immer einen Hitzeschutz. Dieser legt sich wie ein Schutzschild um das Haar und verhindert, dass die Struktur durch die Hitze geschädigt und in Folge trocken und spröde wird.
- Vergiss Frotteehandtücher und steig auf ein weiches Mikrofaserhandtuch um. Die raue Struktur eines Frotteehandtuchs greift die Haarstruktur an und fördert damit auch Frizz.
- Schlafe auf einem Seiden-Kopfkissen. Der Stoff bringt Anti-Frizz-Eigenschaften mit.
- Setze beim Kämmen auf einen grob gezinkten Kamm oder Bürste für Anti-Frizz. Ideal sind zudem Entwirrbürsten. Feine Borsten würden das Haar nur unnötig aufplustern.
Hast Du noch Fragen zu Anti-Frizz oder möchtest Du Dich zu dem Thema beraten lassen? Wir helfen Dir gerne weiter. Sprich uns dazu einfach in einem unserer Shops an oder wende Dich an uns über den „Hilfe & Kontakt“-Button im Onlineshop.
