Ursachen: So kommt es zum Haarbruch
Was sind die Ursachen von Haarbruch? Haare bestehen aus mehreren Schichten. Die äußere Schicht wirkt wie ein Schutzschild. Die Zellen der Außenschicht sind bei gesunden Haaren geschlossen und schützen das Innere vor äußeren Einflüssen. Deine Haare sind gut kämmbar, glanzvoll, geschmeidig und leicht.
Muss Dein Haar täglich zahlreichen Herausforderungen standhalten, ist es keine Seltenheit, dass es so beansprucht ist, dass sich die äußere Schicht nicht mehr schließt und Reize wie Hitze oder UV-Strahlen das innere Deiner Haare angreifen. Gleichzeitig verliert Dein Haar viel Feuchtigkeit. So entsteht nach und nach Haarbruch, der durch kleine Mikroentzündung der Haarfollikel ausgelöst wird. Durch den mangelnden Lichtreflex wirkt das Haar zusätzlich matt und fahl.
Ursachen für Haarbruch können unter anderem sein:
- Hitze durch Föhnen oder Glätten
- falsches Bürsten
- häufiges Colorieren
- UV-Strahlung
- Druck von Gummibändern oder Haarspangen
- seelischer Stress
- falsche Ernährung
- hormonelle Veränderungen
- Reibung an Kleidung oder dem Kopfkissen
So sieht Haarbruch aus
Spliss und Haarbruch werden immer wieder verwechselt. Auch bei Haarbruch sind die Bruchstellen an den wie bereits erwähnten weißen Punkten sichtbar. Spliss findet sich jedoch nur in den Spitzen wieder und geht mit der Spaltung dieser einher. Haarbruch betrifft das gesamte Haar. Das bedeutet, selbst am Ansatz können Deine Haare schon gebrochen sein. Spitzen mit glatten Enden weisen auf Haarbruch hin. Sofern sich diese noch verknoten und Du Deine Haare schlechter kämmen kannst, ist das meist ein eindeutiges Zeichen, dass Deine Haare unter Haarbruch leiden.
Haarbruch stoppen: Das kannst Du dagegen tun
Hast Du an Deinem Haar Haarbruch entdeckt, hilft nur eins: Deine kaputten Haare müssen in den Spitzen abgeschnitten werden, denn Haarbruch und auch Spliss lassen sich nicht rückgängig machen. Jedoch kannst Du einiges im Vorfeld tun, um im Anschluss wiederholten Haarbruch zu vermeiden. Der erste Tipp ist: Lass regelmäßig Deine Spitzen schneiden. Auch oder vor allem dann, wenn Du vorhast Deine Haare wachsen zu lassen. Denn nur so können sich diese gesund entwickeln.
Trockne so oft wie Du kannst Deine Haare an der Luft. Hitze schadet Deiner Haarstruktur und beansprucht diese stark. Solltest Du dennoch auf einen Föhn nicht verzichten, stelle diesen, so wie alle elektrischen Haartools, auf eine niedrige Temperatur ein. Nutzt Du Glätteisen oder Lockenstab, ist ein absolutes Muss, ganz gleich ob mit Haarbruch oder bei gesundem Haar, ein zuverlässiger Hitzeschutz.
Nasse Haare sind besonders empfindlich. Durch das Wasser sind sie aufgequollen und brechen schneller. Statt Deine Haare zu rubbeln, wringe sie sanft aus. Greife auf Mirkofaser-Handtücher zurück. Tipp: Ein Baumwollshirt ist ein idealer Handtuch-Ersatz. Bevor Du Deine Haarwäsche beendest, spüle Deine Haare abschließend mit kaltem Wasser. Das schließt die Schuppenschicht und verhindert Haarbruch.
Auch das falsche Bürsten führt zu Haarbruch. Kämme Deine Haare am besten nicht im nassen Zustand, außer Du wendest eine Detangler-Bürste an. Beim Bürsten von trockenen Haaren beginnst Du nicht am Ansatz, sondern an den Spitzen und entwirrst Deine Haare mit einer Haarbrüste aus Naturborsten. Sind alle Knoten raus, kämmst Du vorsichtig den Rest Deines Schopfs. Achte darauf, Haargummis ohne Metall-Elemente anzuwenden.
Expertentipp: Bette Dein Haupt in der Nacht auf Kopfkissenbezügen aus Satin oder Seide. Das verhindert Reibung, die zu Haarbruch führen kann.
Ebenso solltest Du eine gesunde und ausgewogene Ernährung sicherstellen, damit Deine Haare auch mit allen Nährstoffen versorgt sind, die Sie brauchen. Reduziere Stress und suche Dir einen Ausgleich. Seelische Herausforderungen können ebenso Ursache von Haarbruch sein.
Was tun gegen stressbedingten Haarausfall?
Um Haarbruch zu vermeiden oder Dein bereits angegriffenes Haar zu unterstützen, ist der Griff zu den richtigen Pflegeprodukten immens wichtig. Ideal sind in dem Fall Produkte, die Dein Haar nähren, in der Tiefe reparieren und die äußere Schutzschicht schließen. Spezielle Shampoos und Conditioner für geschädigtes und strapaziertes Haar sind eine gute Wahl.
Die Extra-Portion Pflege gibst Du Deinem Haar mit einer regelmäßigen Haarkur. Empfehlenswert ist bei Haarbruch vor allem Olaplex No. 3 Hair Perfector. Die Haarkur wurde für die einfache Anwendung zu Hause entwickelt und repariert das Haar in der tiefen Haarstruktur. Dabei finden sich keinerlei Silikone oder Öle in der Zutatenliste. Das Geheimnis der patentierten Olaplex-Technologie ist, dass die Inhaltsstoffe die Disulfidbrücken wieder aufbauen. Gebrochene Haare werden von innen heraus gestärkt, was die Haarstruktur gesund hält und Haarbruch verhindert. 1- bis 2-mal pro Woche kannst Du die Haarkur durchführen. Die Anwendung ist zudem perfekt zwischen der Behandlung von Olaplex No. 1 Bond Multiplier und dem Olaplex No. 2 Bond Perfector im Salon geeignet.
Tipps zur Haarwäsche gegen Haarbruch
Wasche Deine Haare bei Haarbruch nur jeden zweiten oder dritten Tag. Das verhindert, dass Dein Haar weiter austrocknet. Achte darauf, Shampoo am Ansatz zu verwenden, um gründlich Deine Kopfhaut zu reinigen und von Talg- sowie Schmutzablagerungen zu befreien und Conditioner vorwiegend im unteren Drittel zu verteilen. Abschließend kannst Du ein Spitzen-Serum wie das Kerasilk Reconstruct Haarspitzen Aufbau Konzentrat bei Haarbruch nutzen, um weitere Schäden zu verhindern.
Gerne helfen wir Dir auch persönlich weiter, wenn es um das Thema Haarbruch geht. Sprich uns dazu einfach in einem unserer Shops vor Ort an oder wende Dich an uns über den „Hilfe & Kontakt“-Button im Onlineshop.
